Grundschule Eberfing

Grundschule Eberfing


zusammen wachsen - zusammenwachsen

Grundschule Eberfing


zusammen wachsen - zusammenwachsen

Unsere Schule - unsere Lehrkräfte

Stacks Image 11

Klassenlehrkräfte
Sonja Bauer, 1/2a
Sabine Ederer, 1/2b
Heike Kempf, 3/4
Anne Schauff 3/4b

Unterstützung durch Bufdi
Zoe Eras

Zusätzliche Lehrkräfte
Helena Beer
Franziska Brunner
Beatrix Glapa
Barbara Hahn
Karolina Leistner
Simone Poferl
Elisabeth Stein
Kathrin Steininger

Schulleiter: Thomas Eusemann, R
Stellvertretende Schulleiterin: Gerlinde Ametsberger, KRin


Unsere Schule - unser Leitbild

Stacks Image 191
Zusammen wachsen wollen wir mit unserem Leitbild. Es wird von Schülern, Lehrern und Eltern gemeinsam getragen und stellt einen verlässlichen Ziele-, Werte- und Haltungsrahmen innerhalb unserer Schule dar. Es ist uns wichtig, ein Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln, sowie unsere pädagogische Arbeit nachvollziehbar und überprüfbar zu machen.
Die Basis bildet ein Unterricht, der die Schüler individuell an ihrem Lernstand abholt, differenziert fördert und ihre Kompetenzen bestmöglich entwickelt. Ein kompetenzorientierter Unterricht ermöglicht den Kindern eine aktive geistige Auseinandersetzung mit Themen und Fragestellungen und befähigt sie, auch neue Aufgaben und Problemstellungen zu lösen. Dabei sind die Themen und Aufgabenstellungen so offen und vielfältig, dass alle Schüler/innen passende und motivierende Lern- und Übungsmöglichkeiten vorfinden. So können sie Aufgabenstellungen entsprechend ihrem jeweiligen Leistungsniveau eigenverantwortlich bearbeiten.
Lernen findet dabei in wechselnden Organisationsformen statt: Im Klassenunterricht, in einer Gruppe, in Partner- oder Einzelarbeit. Dabei werden Anlässe zur Kommunikation und Reflexion geschaffen.
Während offener Unterrichtsformen, wie z.B. der Arbeit an Lernwerkstätten, Portfolios, projektorientierten Unterrichtsvorhaben, Wochenplan- und Freiarbeit haben die Schüler/innen Zeit zur aktiven Gestaltung ihrer Lernprozesse. Dies ermöglicht allen Kindern persönliche Erfolgserlebnisse und Erfahrungen von Selbstwirksamkeit.
Dabei kommen Methoden und Medien aufbauend zum Einsatz, um die Kinder auf vielfältige Weise zum entdeckenden Lernen zu motivieren.

Unsere Leitziele bilden die Bereiche ab, die uns dabei als Schulfamilie besonders wichtig sind:
1. Lesen macht stark
Lesen ist die wichtigste Kulturtechnik, denn über das Lesen werden viele Lebensbereiche erschlossen, die eine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben möglich machen. Lesen ist in der heutigen schnelllebigen Medienwelt somit besonders wichtig und als Grundkompetenz für Lernen und persönliche Entwicklung zu sehen.

An unserer Schule ist das Vorlesen und das Vermitteln von Lesestrategien fester Bestandteil des Unterrichts. Ihre Lesefertigkeiten trainieren die Kinder immer wieder als Zweierteam in Lesetandems. In Lesekonferenzen setzen sich die Schüler und Schülerinnen innerhalb einer Gruppe mit einem Text intensiv auseinander, erklären sich gegenseitig Begriffe, berichten über den Inhalt und beantworten Fragen. Dabei versuchen wir stets auf die unterschiedliche Leseleistungen der Kinder einzugehen, indem wir (wo möglich) differenzierte Lesetexte verwenden und in leistungshomogenen Lesegruppen arbeiten.
Im Laufe ihrer Schulzeit an der Grundschule Eberfing präsentieren die Schüler wiederholt ihre Lieblingsbücher durch Referate, Plakate, Lesetagebücher oder Leselapbooks. Im Zuge dessen recherchieren sie auch über die Autoren ihrer Bücher.

Darüber hinaus fördern wir die Lust am Umgang mit Literatur, indem wir jedes Jahr einen neuen Autor zu uns an die Schule einladen. Es gibt Literaturpausen, freie Lesezeiten, verbindliche Lesepässe, Vorlesetage und Bücherflohmärkte. Die Schüler besuchen regelmäßig die Schulbücherei und nutzen Klassenbüchereien. Jeder Schüler hat einen Zugang zur Internet-Plattform ANTOLIN und soll auf seinem Konto Punkte sammeln. Der Elternbeirat belohnt am Jahresende die fleißigsten ANTOLIN-Leser und die Sieger aus dem Vorlesewettbewerb mit einem Gutschein.
2. Gesundheit – rundherum fit und munter
Kinder verbringen einen beträchtlichen Teil ihrer Zeit in der Schule. Dementsprechend prägend ist das schulische Umfeld für sie. An unserer Schule wollen wir deshalb auch die Gesundheit fördern. Dabei wollen wir unseren Schülern und Schülerinnen ihre Verantwortung für die eigene Gesundheit bewusst machen, gesundheitsorientierte Einstellungen fördern und ein, über die Schulzeit hinaus wirksames eigenverantwortliches Verhalten anbahnen. Mit vielerlei Aktionen im sportlichen Bereich und durch bewusste Ernährung versuchen wir unseren Kinder zu zeigen, wie wichtig uns die Ernährung ist. Der Elternbeirat unterstützt uns in regelmäßigen Abständen mit einem gesunden Frühstück. Auch die Zahngesundheit ist uns sehr wichtig. Wir nehmen an der Aktion Löwenzahn seit Jahren sehr erfolgreich teil. In allen Klassen finden über den Vormittag verteilt immer wieder Bewegungspausen statt, in denen das Voll in Form – Programm absolviert wird. Darüber hinaus gehen die einzelnen Klassen im Sommer zur Kneippanlage.
3. Werte leben und pflegen – eine Schule zum Wohlfühlen
Unsere Schule ist ein Lernort, der den Kindern Spaß macht. Dazu müssen wir die Kinder dort abholen, wo sie sich von ihrem Können gerade befinden und sie individuell fördern. Darüber hinaus sind uns im täglichen Miteinander Werte wie Hilfsbereitschaft, Höflichkeit, Toleranz, Rücksicht und Respekt wichtig.

Werte geben den Kindern in einer Welt, die sehr von Leistung, Medienkonsum und Schnelllebigkeit bestimmt wird, Orientierung. Sie helfen sich zurechtzufinden und sind die Grundlage für ein friedliches Zusammenleben in einer Gemeinschaft.
Werte machen stark – und das ist für uns von großer Bedeutung.

Deshalb treffen wir uns regelmäßigen Abständen, um die, für das Miteinander in der Schulgemeinschaft, wesentlichen Grundlagen zu festigen. Aktuelle Vorkommnisse aus dem Schulalltag und Wünsche der Kinder werden aufgegriffen und besprochen. Im Anschluss suchen die Kinder gemeinsam nach Lösungen. Eine Auswahl an Geschichten und Liedern begleiten diese Treffen und sollen die Kinder an bestimmte Themen heranführen. Die jeweilige Thematik ist Bestandteil des Monatsmottos, welches in der Klasse intensiviert und reflektiert werden soll. Vorschläge für eine Diskussion oder ein Monatsmotto können die Schüler über ihre Klassensprecher an die Lehrkräfte herantragen.

Zu einer aktiven Werteerziehung gehört aber auch die praktische Umsetzung. Unsere Kinder lernen zum Beispiel, dass Müll nicht unachtsam einfach auf die Straße, in die Wiese oder auf dem Pausenhof geworfen wird. Pausenregeln und Regeln für das gemeinsame Zusammenleben in der Schulgemeinschaft werden regelmäßig von den Kindern aufgestellt, bewertet und reflektiert. Zur Stärkung des Selbstbewusstseins finden immer wieder Aktionen, wie zum Beispiel das Zirkusprojekt, statt.
4. Mitbestimmen – ein Recht aller Kinder
Jedes Kind hat nach der UN-Kinderrechtskonvention das Recht auf Äußerung und Berücksichtigung seiner Meinung. Wenn eine Entscheidung getroffen werden soll, die ein Kind betrifft, dann muss die Meinung des Kindes dazu gehört und geachtet werden. Wenn damit niemandem geschadet wird, dann hat jedes Kind das Recht, seine Meinung und andere Informationen in jeder Form zu äußern und zu verbreiten; also z.B. als mündliche oder schriftliche Information. Damit sich unsere Kinder eine Meinung bilden können, brauchen sie aber Informationen. In unserer Schule legen wir sehr viel Wert darauf, die Kinder in die Entscheidungsprozesse miteinzubeziehen. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen im Rahmen ihrer Möglichkeiten Verantwortung übernehmen und an Entscheidungen, die sie selbst sowie die Klassen und Schulgemeinschaft betreffen, mitwirken dürfen. Egal ob im Klassenrat, in der Klassensprecher- oder Schulversammlung – die Kinder dürfen Vorschläge und ihre Meinungen einbringen und demokratisch abstimmen. Auch lernen sie gemeinsame Entscheidungen mit allen Konsequenzen zu tragen und zu reflektieren. Dabei ist uns wichtig, dass bei großen Entscheidungen alle Mitglieder der Schulfamilie zur Meinungsfindung beitragen dürfen und auch gehört werden.
5. Schulwald – unser Beitrag zu einer nachhaltigen Umwelterziehung
Initiative Schulwald der SDW Bayern:
„Die Kindheit ist die wichtige Phase, in der die Menschen eine positive Beziehung zum Wald aufbauen, den Wald und seine Wohlfahrtsleistungen wertschätzen lernen, sich Wissen über den Wald aneignen und Fähigkeiten erwerben, um als Erwachsene mit dem Wald nachhaltig umzugehen.“
Um eine dauerhafte und erlebnisreiche Beziehung zum Wald aufzubauen und ein „Begreifen“ mit allen Sinnen bei allen Kindern zu verankern, entstand 2011 der erste Schulwald im Landkreis Weilheim-Schongau durch eine Initiative des 2. Vorsitzenden der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), Prof. Dr. Ulrich Ammer und der Gemeinde Eberfing. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern die vielfältigen Aufgaben des Waldes für die Gesellschaft (Arbeitsplatz, Rohstoffe, Natur, Schutzfunktion, Erholung) und Pflanzenkenntnisse zu vermitteln. Dies geschieht durch die Verbindung von Theorie und Praxis. So wurden beispielsweise in der Schule Nistkästen gebaut und anschließend beim Besuch im Schulwald an Bäumen angebracht. Die Kinder erfuhren etwas über die Linde, pflanzten einen Baum im Wald und hängten Insektenhotels auf. Jedes Jahr findet eine Aktion im Schulwald statt, die Herr Prof. Dr. Ammer und der Förster Herr Walbrecker mit seinem Fachwissen unterstützen. Auf diese Art erweitern die Kinder ihr Wissen über Themen wie Pflanzung, Jungbestandspflege, Tierbeobachtung, Pflanzenkunde, Holzernte und Waldnaturschutz.
6. Digitale Medien - Pädagogik vor Technik
Unsere Kinder sind heute „digital natives“. Medien sind ein fester Bestandteil ihrer Lebenswelt. Der technische Fortschritt ist immens und wir dürfen den Anschluss an die Medienwelt nicht verpassen. Auf der anderen Seite stehen eine erhöhte Suchtgefahr und eine abnehmende Lesekompetenz in den Bereichen Tiefenverständnis und Umfang. Deshalb setzen wir Digitalisierung dort im Unterricht ein, wo sie zu einer Optimierung der Lernprozesse führt und ein didaktischer Mehrwert entsteht. Unser Mediencurriculum bildet den zentralen Baustein des Medienkonzeptes und ist die Grundlage für eine nachhaltige Medienentwicklung und -erziehung. Es spiegelt die systematisch und schrittweise erfolgte Kompetenzentwicklung, bei der alle Fächer einen Beitrag leisten. Das Mediencurriculum wird von allen Lehrern verbindlich umgesetzt.
7. Kombiklasse – das gehört zu uns!
Seit dem Schuljahr 2007/08 gibt es an der Grundschule Eberfing jahrgangskombinierte Klassen. Die Kombination der Jahrgangsstufen diente damals in erster Linie zum Erhalt der kleinen Dorfschule, welche ein wichtiger Bestandteil der Gemeinde ist. Mittlerweile gehören die jahrgangskombinierten Klassen zu unserem Schulprofil. In unseren Kombiklassen lernen die kleinen mit den großen Kindern zum großen Teil individuell, selbstbestimmt und eigeninitiativ zusammen. Dies erfolgt über Freiarbeit, Wochenplanarbeit, Lernwerkstätten und vieles mehr. Diese Prinzipien der pädagogischen Arbeit werden auch in den nicht-jahrgangskombinierten Klassenstufen angewandt, um die Kinder auf mögliche Kombiklassen vorzubereiten.
8. Vielfältig und bunt – unsere Kooperationen mit der Gemeinde, Vereinen, Kirche und Experten
In Eberfing hat die Pflege der dörflichen Gemeinschaft einen hohen Stellenwert. An Projekttagen, versuchen wir die örtlichen Vereine und Einrichtungen, wie zum Beispiel den Sport-, Trachten- und Gartenbauverein, miteinzubinden.

Im stark christlich geprägten Bayern ist auch die Zusammenarbeit mit den Kirchen im Schulprogramm von großer Bedeutung. Regelmäßig stattfindende ökumenische Schulgottesdienste, Kinderbibeltage und Sternsinger Aktionen unterstreichen dies.

Zu guter Letzt haben wir zahlreiche Experten in Eberfing, wie zum Beispiel Imker, Bäcker, Musiklehrer, Astronom der Sternwarte, dörfliche Geschichtenerzähler, die uns im Schulalltag mit ihrem großen Wissen und Erfahrungsschatz unterstützen und unsere Schule so lebendig machen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle!
9. Kooperation mit dem KIGA – früh übt sich!
Die Zusammenarbeit mit dem Gemeindekindergarten darf nicht fehlen. Dazu gehören die regelmäßig stattfindenden BIF-Stunden, gegenseitige Besuche während des Schuljahres (Fasching- und Osteraktion, Aktionswoche Musik), Einladungen zu Festen, aber auch kleine Projekte mit den Vorschulkindern (Zirkusprojekt).