Grundschule Eberfing

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zusammen wachsen - zusammenwachsen

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zusammen wachsen - zusammenwachsen

Unterricht in der „Corona- Zeit“

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Im März, als die Schulschließung aufgrund der Verbreitung des Coronavirus verkündet wurde, konnte sich noch keiner vorstellen, wie der Unterricht in den nächsten Tagen oder Wochen aussehen sollte. Gemeinsames Arbeiten mit den Kindern im Klassenzimmer und ein direkter Austausch über den Lernstoff war nun nicht mehr möglich. Über allem schwebte außerdem die Hoffnung, dass jede Familie diese Welle gesund durchsteht.
Die Klassenlehrerinnen stellten ab jetzt die Aufgaben in einem Wochenplan zusammen, den die Schüler oder ihre Eltern immer montags vor dem Schulhaus abholten. Freitags wurden die Hefte und bearbeiteten Arbeitsblätter zur Korrektur wieder abgegeben. Nach kurzer Zeit erstellten die Lehrerinnen Padlets. Auf ihnen fanden die Kinder selbstgedrehte Erklärvideos zu den schwierigeren Unterrichtsinhalten und viele Zusatzaufgaben, die freiwillig bearbeitet werden konnten. Nur telefonisch und per mail waren die Lehrerinnen für die Familien erreichbar. Im Schulhaus war es ungewohnt still, die Lebhaftigkeit der Kinder fehlte enorm!
Nach einiger Zeit durfte die Schule eine Notbetreuung für Schüler anbieten, deren Eltern in systemrelevanten Berufen arbeiteten. Auch in den Ferien wurde sie aufrecht erhalten. Im Lauf der Wochen konnte die Notbetreuung etwas ausgedehnt werden, um mehr Familien Unterstützung anbieten zu können.
Ab Ende April/ Anfang Mai lief die Vorbereitung auf den Start des „Präsenzunterrichts“. Die Tische in den Klassenzimmern wurden auf Abstand verschoben, Plakate zu den Hygienemaßnahmen (Händewaschen, „Mundschutz“, Abstand halten) aufgehängt, Abstandsmarkierungen am Boden angebracht, Komm- und Gehzeiten sowie Zutrittswege für die verschiedenen Klassen ausgeklügelt und vieles mehr. Die Lehrerinnen wurden mit „Visieren“ ausgestattet, jedes Pult wurde mit einer Plexiglasscheibe versehen.
Am 11.Mai war es endlich soweit! Die Viertklässler durften als erste wieder das Schulhaus betreten, eine Woche später folgten die Erstklässler. Nach den Pfingstferien durften nun auch die Zweit- und Drittklässler folgen. Im Anschluss an die Besprechung der Hygiene- und Abstandsregeln tauschten sich die Kinder erst einmal über die vergangenen Wochen aus. Die Kinder freuten sich auf die Schule und natürlich ganz besonders auf ihre Freunde.
Im wöchentlichen Wechsel werden nun bis zu den Sommerferien immer zwei Klassen im Schulhaus unterrichtet, die anderen beiden sind im „homeschooling“. Täglich finden drei Unterrichtsstunden statt, der Schwerpunkt liegt bei den Fächern Deutsch, Mathematik und HSU. Die Notbetreuung läuft parallel dazu weiter
Die Schülerinnen und Schüler halten sich sehr gut an alle Hygieneregeln und haben die neuen Abläufe schnell angenommen. Endlich rührt sich im Schulhaus wieder was!
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